Praktische Lösungen

Die praktischen Lösungen, sprich: die nicht-theoretischen, also in unserem Falle: die nicht-mathematischen, sind natürlich wieder einmal die einfachsten und dennoch die genausten.

Ein Vorschlag wäre natürlich, das Faß auszuleeren und die enthaltene Menge (z.B. Wasser) in geeichte Behälter umzuschütten. Aber die auf der Startseite vorgegebene Bedingung war ja, daß das Faß zur Bestimmung des Volumens nicht entleert werden darf.
Aber so simpel diese Methode auch sein mag, sie ist sicherlich die genauste, denn sie schließt Rechenfehler aus und auch eventuelle Meßfehler bleiben gering. Alle Fässer, die in den Handel kommen, werden heute noch auf diese Weise amtlich geeicht!

Eine andere Idee wäre eine eher physikalische, aber doch kinderleichte: Man wiegt das Faß einmal leer, dann gefüllt. Kennt man das spezifische Gewicht der Flüssigkeit, ist die Bestimmung deren Volumens kein Problem mehr. Aber auch hierfür muß das Faß geleert werden, also ist auch diese Methode nicht mit der Aufgabenstellung vereinbar.

Damit wäre also die Frage nach den Mängeln der praktischen Lösungen (soweit uns welche eingefallen sind...) geklärt: diese Methoden erfüllen nicht die Vorlagen der Aufgabenstellung und sind daher unzulässig.


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